Terror-Gruppe gegründet

Reichsbürger: Anschläge auf Juden und Asylwerber geplant

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Razzia bei Reichsbürger: der Terror hat Europa im Würgegriff.

Mit Razzien in sechs deutschen Bundesländern ist die deutsche Bundesanwaltschaft gegen mutmaßliche Rechtsextremisten vorgegangen. Sechs der von den Durchsuchungen betroffenen Beschuldigten werden verdächtigt, sich zu einer rechtsextremistischen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben, wie die Behörde am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte.

Sie sollen demnach Planungen begonnen haben mit dem Ziel, bewaffnete Angriffe auf Polizisten, Asylbewerber und Juden zu begehen; Erkenntnisse zu konkreten Anschlagsplänen lägen nicht vor.

Rund 200 Polizeibeamte durchsuchen laut Bundesanwaltschaft seit Mittwochmorgen zwölf Wohnungen und weitere Räume in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Darunter sind demnach die Wohnungen von insgesamt sieben Beschuldigten. Der siebente Beschuldigte, der nicht unter dem Verdacht des Zusammenschlusses zu einer rechtsextremistischen Vereinigung steht, soll die Gruppe unterstützt haben.

Die Durchsuchungen dienen den Angaben zufolge dazu, weitere Beweismittel zu erlangen. Mit den Ermittlungen wurde das Landeskriminalamt Baden-Württemberg beauftragt. Weitere Angaben wollte die Bundesanwaltschaft zunächst nicht machen.

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