4.500 Fotos

Richter verlangte Nacktfotos von Angeklagten

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Im Gegenzug für die pikanten Bilder ließ er beim Urteil Milde walten.

Joseph Boeckmann ist Strafrichter im US-Staat Arkansas. Jetzt kam heraus, dass der ältere Herr ein dunkles Geheimnis hat. Der 70-Jährige verurteilte Angeklagte zu milderen Strafen. Bedingung war, dass diese Nacktfotos von sich an den Richter schicken. In den letzten Jahren soll der Sex-Richter 4.500 Fotos gesammelt haben. „Sämtliche Fotos zeigen junge Männer, viele nackt in unterschiedlichen Posen im Haus des Richters oder draußen in seinem Garten“, erklärten die Ermittler.

Gefunden wurden die pikanten Pics auf dem Computer des Richters. Neben reinen Nacktbildern wurden auch welche gefunden, die Männer während der Selbstbefriedigung oder über Schreibtische gebeugt zeigen. Einer der Protagonisten soll auch minderjährig gewesen sein.

Keine Einsicht

Die Masche von Boeckmann soll immer dieselbe gewesen sein. Er habe den Männern einen Zettel mit seiner Telefonnummer gegeben und sie für „soziale Dienste“ in sein Haus bestellt. Einsichtig zeigt sich der Verdächtige nicht. Er bestreitet die Vorwürfe und meint, der Zweck der Fotos sei „die Teilnahme an gemeinnützigen Diensten zu bestätigen“. Dennoch legte er sein Amt jetzt zurück. Die Ermittlungen in dem Fall gehen weiter.
 

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