Rassismus-Skandal

Haft: Rodel-Hitler attackiert Afghanen

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Kleine Gemeinde wurde zum Tatort einer schrecklichen Nazi-Attacke.

Ein unfassbarer Vorfall schockte vor kurzem die sächsische Gemeinde Geising. Auf einem beliebten Rodelhang im Erzgebirge mischte sich ein Mann mit Hitlerbart und Stahlhelm unter die Besucher.

Hitlergruß

Dann das Schreckliche. Der falsche Hitler stürmte auf zwei Afghanen zu, setzte den mit einem Hakenkreuz bemalten Stahlhelm ab und schlug auf einen der Männer ein. „Erst als Passanten eingriffen, ließ er vom Opfer ab und entfernte sich. Dabei zeigte er noch den Hitlergruß“, schilderte Polizeisprecher Marko Laske die Situation gegenüber der „Bild“. Der 21-Jährige wurde verletzt und musste medizinisch behandelt werden.

Jetzt wurde der Rodel-Nazi geschnappt - und verurteilt. Dem 23-Jährigen wurde ein Jahr wegen Körperverletzung aufgebrummt. Da er gegen ältere Bewährungsstrafen verstieß gab es gleich noch ein Jahr drauf.

Kein Einzelfall

Doch das war kein Einzelfall in dem kleinen Dorf. Bereits vor einem Jahr sorgte eine rassistische Aktion für Aufsehen. Beim Faschingsumzug verkleideten sich einige Menschen als Affen, Schweine oder Rinder und hielten ein Transparent mit den Worten „Asyl für alle!?“ hoch.

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