Ukraine-Krise

Russland: Toter bei Beschuss aus der Ukraine

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Haus von schwerem Geschoß getroffen - Russland hatte mit Gegenwehr gedroht.

Zum ersten Mal beim Beschuss russischen Staatsgebiets von ukrainischer Seite ist ein Mensch getötet worden. Zwei Menschen seien verletzt worden, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf Sicherheitskräfte. Russland hatte mit Gegenwehr gedroht, sollte sein Territorium erneut beschossen werden.

Das schwere Geschoß schlug laut Bericht in einem Haus im Gebiet Rostow ein, das in der Nähe der Kampfzone liegt. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.

Die ukrainische Luftwaffe hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Kiew unterdessen erneut Separatistenstellungen unter Feuer genommen und dabei Dutzende Aufständische getötet. Dabei sei auch Technik zerstört worden, teilte das Ministerium in Kiew mit.

Allein bei zwei der insgesamt fünf gezielten Luftschläge seien bis zu 40 Separatisten getötet worden, hieß es. Für die übrigen Angriffe nannte das Ministerium zunächst keine Opferzahlen. Die Kämpfe dauerten auch am Sonntag an.

Die Stadtverwaltung von Donezk teilte mit, dass bei Gefechten am Samstag in zwei Stadtteilen zwölf Menschen getötet und mehrere verletzt worden seien. Für den Ortsteil Marjinka wurde die Zahl mit sechs getöteten Zivilisten angegeben, nachdem Separatisten zuvor von 30 Toten gesprochen hatten.
 

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