Vulkanasche

Ryanair muss Millionen-Strafe zahlen

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Der Billigflieger wurde wegen mangelnder Kundenbetreuung verurteilt.

Italiens Zivilschutzbehörde Enac hat den Billigflieger Ryanair zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von drei Millionen Euro verurteilt. Als zwischen dem 17. und 22. April wegen der Vulkanasche des Eyjafjalla in Island tausende Flüge in Europa gestrichen werden mussten, habe das Unternehmen in 178 Fällen gegen seine Pflicht verstoßen, gestrandete Passagiere zu betreuen.

Laut Enac sei den gestrandeten Ryanair-Passagieren auf dem römischen Flughafen Ciampino weder eine Unterkunft noch eine Versorgung mit Nahrung garantiert worden. Der Zivilschutz, die Luftfahrtbehörde und die Verwaltungsgesellschaft des Flughafens hatten die gestrandeten Reisenden versorgt. Ryanair habe sich nicht wie die meisten Fluggesellschaften verhalten, die den tausenden Wartenden in Italien Hilfe geleistet hätten, teilte Enac mit.

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