Unfassbar!

Schule verwehrt krebskranker Mutter letzten Wunsch

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Sie hat Brustkrebs im Endstadium und wollte noch einmal mit ihren Kindern in den Urlaub. Doch die Schule sagte nein.

Vor 14 Monaten hat sich ihr Leben schlagartig verändert. Damals erhielt die Britin Angela Rose die verheerende Diagnose Brustkrebs mit schnell streuenden Metastasen. Die Ärzte gaben ihr damals nur noch zwei Jahre zu leben.

Doch die dreifache Mutter wollte die Zeit, die ihr mit ihren drei Söhnen und ihrem Ehemann bleibt, bestmöglich nutzen. Nach einem Jahr waren bereits Gehirn und Knochen vom Krebs befallen. Eines war dann klar: Viel Zeit blieb ihr nicht mehr.

Also wollte sich Angela noch einen letzten Wunsch erfüllen – einen gemeinsamen Urlaub mit ihrer Familie. Da sich die Familie dies in der Hauptsaison aber nicht leisten konnte, wollten sie im September mit einem Wohnmobil losreisen. Hierzu musste sie für ihren achtjährigen Sohn Carlo allerdings eine Freistellung in dessen Schule beantragen.

Gesagt, getan. Sie füllte das Formular ordnungsgemäß aus und nannte als Grund ihre schwere Krebserkrankung und die letzten gemeinsamen Urlaubspläne, berichtet der britische „Mirror“.

Schule lehnt ab

Dann der Schock. Im Antwortschreiben lehnt die Stanton Middle School in Milton Keynes den Antrag eiskalt ab. Als Begründung wird zudem noch frech angeführt, dass eine Freistellung lediglich bei „außergewöhnlichen Umständen“ möglich sei.

„Wenn eine sterbende 36-jährige Mutter, die ihren Jungen ein letztes Mal in den Urlaub mitnehmen will, kein Ausnahmefall ist, was dann?“, fragt Angela empört, als sie das unfassbare Schreiben auf Facebook postet.

 

Shitstorm

Es verbreitet sich wie ein Lauffeuer auf dem sozialen Netzwerk. Schnell sammeln sich hunderte Kommentare und Likes darunter. Es wurde sogar über 700 Mal geteilt. Auch Medien wurden auf die dreiste Aktion aufmerksam.

Auf Anfrage entschuldigte sich ein Sprecher der Schule daraufhin. „Wir haben das Ausmaß der Erkrankung nicht erkannt. Wir hätten das vorher prüfen sollen und haben es nicht getan. Es tut uns schrecklich leid. Vor diesem Hintergrund werden wir der Freistellung selbstverständlich gewähren“, heißt es. Zudem habe es ein nettes Entschuldigungsschreiben an Angela gegeben, schreibt sie als Nachtrag.

Nun wird wenigstens ihr letzter Wunsch wahr, auch wenn der Abschied von ihrer Familie damit immer näher rückt.

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