Zwischenfall auf Übungsplatz

Schweizer Militär beschießt aus Versehen Wohnhaus

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Schweizer Rekruten haben fünf Schüsse auf ein Wohnhaus abgegeben.

Auf einem Waffenplatz in Thun in der Schweiz ist es zu einem gefährlichen Zwischenfall gekommen: Bei einer Materialkontrolle gingen fünf Schüsse aus einem Maschinengewehr los und trafen ein zwei Kilometer entferntes Wohnhaus.

Das Wohnhaus war glücklicherweise zum Zeitpunkt des Beschusses leer. Eine Scheibe zersplitterte, zudem befindet sich ein großes Loch in der Wand, wo das Projektil einschlug. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Militärjustiz ermittelt

Tobias Kühne, Mediensprecher der Militärjustiz, sagt gegenüber dem Schweizer Onlineportal „20minuten“: „Die Schüsse wurden vom Bereich der Panzerhallen in südlicher Richtung abgefeuert.“ Es soll sich dabei um Querschläger gehandelt haben. Die Militärjustiz hat Ermittlungen gegen drei Rekruten eingeleitet.

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