Terrorismus

Selbstmordanschlag im Irak: Elf Tote

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Bewaffnete griffen ein Gaswerk nördlich von Bagdad an.

Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Gaswerk im Irak sind mindestens sieben Menschen getötet worden. Acht Bewaffnete seien Sonntag früh in das Taji-Werk etwa 20 Kilometer nördlich von Bagdad eingedrungen und hätten an einem der Eingänge eine Autobombe gezündet, erklärte das Innenministerium. Zudem sprengten sich mehrere der Angreifer selbst in die Luft, andere wurden erschossen.

Elf Tote und 21 Verletzte
In Polizeikreisen war von mindestens elf Toten und 21 Verletzten die Rede. Zwischen Sicherheitskräften und Angreifern kam es zu einer Schießerei. Den Sicherheitsbehörden zufolge setzten die Angreifer drei Gasspeicher in Brand. Unter den Toten seien auch Polizisten.

IS bekannte sich
Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) bekannte sich zu dem Anschlag. Die Terrormiliz verlor in den vergangenen Monaten immer mehr an Terrain im Irak. Nach Angaben der Regierung kontrolliert der IS inzwischen nur noch 14 Prozent des Staatsgebiets, im Vergleich zu 40 Prozent im Jahr 2014.

Attentate intensiviert
Allerdings haben die Jihadisten ihre Attentate intensiviert und zünden Autobomben in von Zivilisten bewohnten Gebieten. Allein in dieser Woche sind bei Anschlägen des IS im Irak rund 100 Menschen getötet worden.

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