Übergriffe in Schwimbbad

Sex-Attacken: Hallenbad führt Geschlechtertrennung ein

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Getrennte Rutschzeiten für Männer und Frauen.

Nach einem massiven sexuellen Übergriff auf zwei weibliche Teenager auf der Wasserrutsche, zieht ein deutsches Hallenbad nun Konsequenzen. Das Erlebnisbad in Norderstedt (Bundesland Schleswig-Holstein) kündigt eine Geschlechtertrennung für ihre Wasserrutschen ein.

Rutschverbot
Konkret sieht das so aus, dass zunächst spezielle Rutschzeiten für Kinder, Jugendliche und Frauen getestet werden. Für Männer herrscht dann für diesen Zeitraum Rutschverbot, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet.

Sicherheitsleute als Badegäste
Auch die Sicherheit soll verschärft werden. Das Bad will mehr Sicherheitsleute einstellen und sie als Badegäste unter die Besucher mischen. Laut dem „Hamburger Abendblatt“ und der „Bild-Zeitung“ sollen zudem zusätzliche Kameras installiert werden. Die Botschaft ist klar: Sexuelle Belästigungen werden nicht toleriert.  

In dem Erlebnisbad wurden zwei weibliche Badegäste von einem 14-Jährigen Jugendlichen und einem 34-Jährigen Mann sexuell genötigt. Wegen des Verdachts der Vergewaltigung sucht die Polizei nun nach ihnen.

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