Irre Pannenserie

So marode ist Putins Superwaffe

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Experten bezeichnen Putins Stolz als  "marodestes Kriegsschiff der Welt". 

Ein russischer Schiffsverband unter Führung des Flugzeugträgers "Admiral Kusnezow" und des Atomkreuzers "Pjotr Weliki" ist Richtung syrische Küste unterwegs.

Moskauer Medien zufolge will Russland seinen einzigen Flugzeugträger in den nächsten Monaten bei den Luftangriffen in Syrien einsetzen. Moskau kämpft seit September 2015 in dem Bürgerkriegsland, um das Regime von Präsident Bashar al-Assad zu stützen.

Pannenserie
Während der Kreml den Flugzeugträger als Superwaffe ankündigt und damit das Assad-Regime entscheidend unterstützen möchte, bezeichnen einige Experten den Flugzeugträger wenig schmeichelhaft. Dabei ist vom „marodesten Kriegsschiff der Welt“ die Rede, die Pannenserie ist in der Tat mehr als lang.

So verzögerte sich der Einsatz des 1985 fertiggestellten Flugzeugträgers zuerst lange. Nach einem ersten Manöver im Mittelmeer musste der Träger wieder in die Werft. Es folgen kleinere Fahrten mit Jahresabständen. Immer wieder muss die „Admiral Kusnezow“ wegen Konstruktionsmängel wieder zurück in die Werft.

2009 folgte dann der traurige Höhepunkt. Beim Betanken verliert der Flugzeugträger vor der Küste Irlands 600.000 Liter Öl.Drei Jahre später blieb das Pannenschiff dann vor der Küste Frankreichs einfach liegen – manövrierunfähig. Inzwischen ist der Flugzeugträger bereits 31 Jahre alt, einen Kriegseinsatz hatte er immer noch nicht hinter sich.

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