Forscher warnt

So wird die Menschheit zugrunde gehen

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Ein Physiker prophezeit dem menschlichen Leben ein düsteres Ende.

Über den Weltuntergang wird bekanntlich oft und gern berichtet. Aliens, schwarze Löcher oder Sonnensturm - wilde Theorien und Fantasien ranken sich um das Ende unseres blauen Planeten. Der deutsche Physiker, Astronaut und Professor für Weltraumtechnik Ulrich Walter zeichnet der Menschheit ein düsteres Bild. Im Interview mit der „Welt“ rechnet er, dass ein Asteroid den Weltuntergang einleiten werde und dass der Jupiter nicht nur Segen für unsere Erde ist.

Vor 65 Millionen Jahren traf die Erde ein Gesteinsbrocken mit einem Durchmesser von zehn Kilometern. Die Folgen der Kollision war das Aussterben der Dinosaurier und des höheren Lebens. Alle 100 Millionen Jahre wird unser Planet durchschnittlich von einem Brocken dieser Größe getroffen. Die Kraft, die bei einem solchen Einschlag freigesetzt wird, ist kaum zu beschreiben. Zum Vergleich: ein Asteroid mit einem Durchmesser von „nur“ 50 bis 60 Metern ist mit 10.000 Atombomben gleichzusetzen.

Schwarze Löcher und Supernovaexplosion

Auch andere Gefahren sind nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlich. Angst vor Schwarzen Löchern muss keiner haben. „Davor muss sich wirklich niemand fürchten. Jeder größere Stern endet als schwarzes Loch, und deshalb gibt es in unserer Galaxie Millionen davon. (…) Doch unsere Sonne wird sich immer um das galaktische Zentrum drehen und sich ihm nicht nähern. Da droht keine Gefahr“, gibt Walter Entwarnung.

Allerdings besteht ein Risiko einer Supernovaexplosion. Wenn ein Stern explodiert, wird intensive Neutronen- und Gammastrahlung freigesetzt. Wenn selbst in einer Entfernung von zehn Lichtjahren eine solche Explosion auftritt, könnte zumindest die halbe Menschheit ausgerottet werden. „Der akute Strahlungsausbruch dauert nur wenige Stunden. Nur die Hälfte der Erde, die dann in Richtung Supernova blickt wird von den Neutronen und der Gammastrahlung gegrillt. Auf der anderen Seite des Planeten könnten die Menschen überleben“, erklärt der Forscher gegenüber der „Welt“. Allerdings ist derzeit in der näheren Umgebung kein Stern bekannt, der in nächster Zeit explodieren würde.

Ein Asteroid wird die Erde definitiv irgendwann treffen. .Statistisch gesehen in 35 Millionen Jahren, wenn sich die Menschheit bis dahin nicht ohnehin schon selbst ausgerottet hat.

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