Nach 164 Tagen

Sojus-Kapsel mit 3 Raumfahrern gelandet

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Die Kapsel schlug am Freitag in der kasachischen Steppe auf.

Nach 164 Tagen im All sind drei Raumfahrer aus der Internationalen Raumstation ISS in der kasachischen Steppe gelandet. Die russische Sojus-Kapsel mit den Kosmonauten Alexej Borissenko und Alexander Samokutjajew sowie dem US-Astronauten Ron Garan schlug am Freitag in der Früh in der Ex-Sowjetrepublik in Zentralasien auf. Das teilte das Flugleitzentrum in der Nähe von Moskau nach Angaben der Agentur Interfax mit.

Die Kapsel hatte gut drei Stunden zuvor von der ISS in rund 350 Kilometern Höhe über der Erde abgedockt. Auf dem Außenposten der Menschheit hatten die drei Raumfahrer seit Anfang April gearbeitet. Die russischen "Sojus"-Missionen haben Ende August einen Rückschlag hinnehmen müssen. Wegen einer fehlerhaften Trägerrakete stürzte ein unbemannter Frachter mit rund 2,6 Tonnen Nachschub für die ISS kurz nach dem Start ab. Dies hatte international Sorge um die Zukunft der Raumstation ausgelöst. Nach dem Ende des US-Space-Shuttle-Programms können Versorgungsflüge derzeit nur mit russischer Technik erfolgen.

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