Krise mit Nordkorea

Sorge: Plant "Irrer Kim" Giftgas-Angriff?

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Der japanische Premier Abe vermutet, dass Nordkorea Sarin haben könnte.

Der Konflikt mit Nordkorea spitzt sich zu: Vor allem die Nachbarländer, die in Reichweite von Kim Jong-uns Raketen liegen, sind besorgt. Einerseits rechnen Experten mit einem sechsten Atomtest in naher Zukunft, andererseits warnte der japanische Premier Shinzo Abe in einer Parlamentssitzung davor, dass der nordkoreanische Diktator Sarin besitzen und einen Giftgas-Angriff planen könnte.

Mitte des Monats erklärte Abe: "Es besteht die Möglichkeit, dass Nordkorea bereits die Fähigkeit hat, Raketen mit Sarin-Sprengstoff einzusetzen." Erst vor wenigen Wochen hatte ein Giftgas-Angriff in Syrien 87 Menschen getötet und viele weitere verletzt.

Putin und Abe fordern "Irren Kim" zur Mäßigung auf

Aus diesem Grund haben Russlands Präsident Wladimir Putin und der japanische Regierungschef Shinzo Abe Nordkorea zur Mäßigung aufgefordert, um den Atomkonflikt nicht weiter anzuheizen. Russland und Japan hätten eine enge Zusammenarbeit bei der Entschärfung der Spannungen vereinbart, sagten beide Politiker am Donnerstag nach Gesprächen in Moskau.

Putin schlug darüber hinaus vor, die internationalen Sechs-Parteien-Gespräche wieder aufzunehmen.

Der Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm hat sich zuletzt immer weiter hochgeschaukelt. Nordkorea erklärte, solange die USA ihre feindliche Aggression fortsetzten, werde es weiter Atom- und Raketentests unternehmen. US-Präsident Donald Trump hat einen Militärschlag nicht ausgeschlossen. Zu Wochenbeginn machte ein amerikanisches Atom-U-Boot in Südkorea fest. Ein Flugzeugträger nähert sich koreanischen Gewässern. Zudem treiben die USA den Aufbau eines Raketenabwehrsystems in Südkorea voran.

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