Parlamentswahlen

Spanien: Verluste für Sozialisten, Rechtspopulisten stark

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 Exit-Polls: Partei von Ministerpräsident Pedro Sanchez bleibt stärkste Kraft - Konservative Volkspartei legt zu - Vox katapultiert sich an dritte Stelle

Die Sozialisten des spanischen Premiers Pedro Sanchez haben die Parlamentswahl am Sonntag klar gewonnen. Dies zeigen erste Teilergebnisse, die am Abend vom Innenministerium veröffentlicht wurden. Die Sozialisten kamen nach Auszählung eines Drittels der Stimmen auf 124 der 350 Mandate, um eines mehr als bei der Wahl im April. Die konservative Volkspartei (PP) konnte von 66 auf 84 Mandate zulegen.

 

Video zum Thema: Verluste für Sozialisten bei Wahlen in Spanien



Die rechtspopulistische Vox (Stimme) konnte sich demnach von 24 auf 47 Mandate beinahe verdoppeln und wird damit klar drittgrößte Partei. Viertstärkste Kraft blieb die linke Unidas Podemos mit 33 Mandaten (42), während die rechtsliberale Ciudadanos (Bürger) mit zehn Mandaten nur noch ein Sechstel ihrer bisher 57 Sitze behalten konnte. Sie wurde damit sogar von der linksnationalistischen katalanischen ERC überholt, die nach dem Teilergebnis bei 13 Mandaten hielt.

Die von UP-Dissidenten gegründete Partei Mas Pais schaffte demnach mit drei Mandaten den Sprung ins Parlament. Elf Mandate entfielen auf weitere katalanische Separatistenparteien, zwölf Mandate auf baskische Parteien und fünf Mandate auf weitere Regionalparteien.

 

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