US-Wahlkampf

Spenden-Rekord für Hillary

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143 Mio. Dollar für Wahlkampf, doch Trump holt auf.

Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten sammelte im August 143 Millionen Dollar (127 Mio. Euro) an Spenden – vor allem auch dank ihrer Starpower in Hollywood.

Bei sogenannten „Fund-raisern“, wo ein Sitzplatz zum Abendessen 35.000 Dollar kostet, drückten sich in Los Angeles Filmstars die Türklinke in die Hand: Spendabel zeigten sich Jennifer Aniston, Jamie Foxx und Tobey Maguire. Aktiv war Oscar-Gewinner Leo DiCaprio. Ein lustiges „Selfie“ von Jessica Biel und Justin Timberlake mit der Ex-First-Lady machte die Runden.

»Gezähmter Trump« holt in den Umfragen auf

Die Wahlkampfkasse ist also jetzt voll, doch der Preis war hoch: Hillary nahm sich fürs Spendensammeln eine Auszeit vom Wahlkampf.

Ihr Rivale Donald Trump nützte die Zeit für eine Aufholjagd. Team Trump verbreitet, dass sich die „krumme Hillary“, wie er sie beschimpft, vor den Wählern verstecke.

Thriller. Gegner Trump wurde hingegen nach den desaströsen Chaos-Tagen Anfang August von seinem neuen Wahlkampf-Managern gezähmt: Er hält sich bei Auftritten weitgehend an den Redetext, die Fotos von einem Treffen mit Mexiko-Präsidenten Enrique Peña Nieto wirkten sogar staatstragend.

Das Rennen wird jetzt immer enger: Hillary führt laut RealClearPolitics.com im Schnitt mit 46,4 zu 41,9 Prozent der Wählerstimmen.

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