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In Australien

Sprengsatz im Gepäck: IS-Anschlag auf Flugzeug vereitelt

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Die zwei Tatverdächtigen seien von der IS-Terrormiliz unterstützt worden.

Die australischen Behörden haben nach Polizeiangaben zwei Männer wegen des Verdachts angeklagt, einen Anschlag auf ein Passagierflugzeug der Gesellschaft Etihad geplant zu haben. Die Männer seien von der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" in Syrien unterstützt worden, sagte Vize-Polizeichef Michael Phelan am Freitag in Sydney. Die Männer hätten einen Sprengsatz in der Maschine deponieren wollen.

Warum der Anschlagsplan scheiterte, ist noch nicht vollständig geklärt. Man vermute, dass der als Küchenutensil getarnte Sprengsatz zu schwer für ein Gepäckstück gewesen war, erklärte Phelan.

Bombenanschlag vereitelt

In der vergangenen Woche hatte die Polizei vier Verdächtige festgenommen und danach erklärt, mit der groß angelegten Anti-Terror-Razzia einen mutmaßlichen Bombenanschlag auf ein Flugzeug vereitelt zu haben.

Australien ist ein enger Verbündeter der USA. Die Behörden sind schon länger in Alarmbereitschaft, weil sie fürchten, dass radikale Islamisten nach dem Kampf für den Islamischen Staat in ihre Heimat zurückkehren und dort Anschläge begehen könnten. Nach Erkenntnissen des Einwanderungsministeriums sind etwa 100 Personen von Australien nach Syrien gereist, um sich Organisationen wie dem IS anzuschließen.
 

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