Zoff zwischen Briten und USA

Stinksauer: May will sich Trump vorknöpfen

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Weil pikante Informationen über den Anschlag in Manchester preisgegeben wurde, wütet May.

Die britische Premierministerin Theresa May will US-Präsident Donald Trump persönlich auf die Veröffentlichung von Bildern des Anschlagsorts in Manchester durch US-Medien ansprechen. Das bestätigte May nach einer Krisensitzung am Donnerstag. Sie werde am Rande des NATO-Gipfels in Brüssel mit ihm reden, hieß es.

In Großbritannien wird davon ausgegangen, dass US-Geheimdienstquellen forensische Aufnahmen vom Tatort in der Manchester Arena der "New York Times" zugespielt haben. Die Fotos zeigen offensichtlich einen Zünder, Metallmuttern und Schrauben sowie einen blauen Rucksack, in dem die Bombe gewesen sein könnte.

Bereits am Dienstag hatten US-Medien den Namen des mutmaßlichen Attentäters veröffentlicht. Bei dem Anschlag auf Besucher eines Popkonzerts am Montag hatte der Attentäter 22 Menschen mit in den Tod gerissen.

Die Terror-Warnstufe in Großbritannien bleibt nach den Worten der britischen Premierministerin auf der höchsten Stufe "kritisch". May rief die Öffentlichkeit zur Wachsamkeit auf.

 

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