Fukushima

Strahlenwert liegt über der Mess-Skala

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Mehr als 10 Sievert pro Stunde: Skala des Messgeräts reicht nicht weiter.

Der jüngste Strahlenhöchstwert in der japanischen Atomruine Fukushima dürfte weit über den gemessenen zehn Sievert pro Stunde liegen. Es sei nicht zu leugnen, dass der Wert wohl weit darüber liege, sagte ein Sprecher des Betreibers Tepco am Donnerstag. Die Skala des verwendeten Messgeräts habe nicht weiter gereicht.

Tepco hatte Anfang der Woche mitgeteilt, dass an einem Rohr zwischen Block 1 und 2 mit rund zehn Sievert pro Stunde die bisher höchste Radioaktivität gemessen worden sei. Das Unternehmen erwäge, die Messung mit besser geeigneten Geräten zu wiederholen.

Zehntausende mussten fliehen
Aus der Atomruine gelangt seit einem Erdbeben und einem darauffolgenden Tsunami am 11. März radioaktives Material in die Umwelt. Zehntausende Menschen mussten die Region deshalb verlassen. Möglicherweise sei die hohe Strahlung an dem Rohr schon kurz nach dem Beben entstanden, als Druck aus Block 1 abgelassen wurde, sagte der Sprecher. Mit dem ausströmenden Dampf sei radioaktives Material entwichen, dass sich wohl zum Teil im Rohr abgelagert habe.

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