Drama in Sevilla

Studentin bei Selfie in den Tod gestürzt

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23-jährige Polin wollte perfektes Foto schießen und bezahlte dafür mit dem Leben.

Ein unfassbar tragisches Unglück hat sich vor wenigen Tagen im spanischen Sevilla ereignet: Eine junge Studentin aus Polen kam ums Leben, weil sie auf einer Brücke ein Selfie von sich machen wollte.

Sylwia Rajchel (23) studierte in Polen und war ein begeisterter Spanien-Fan. Auf den Urlaub hatte sie sich schon lange gefreut. Sogar die Sprache hatte sie sich beigebracht, in der Hoffnung nach Abschluss ihres Studiumes hier ihren Traum-Job zu finden. "Nach Spanien zu gehen war die Erfüllung eines Traumes für meine Tochter", erzählte ihre trauernde Mutter Bernadeta in einem Interview.

Beim Selbstporträt von Kante gerutscht
Sylwia liebte es Fotos zu schießen, wie zahlreiche Schnappschüsse in ihrer Facebook-Timeline beweisen. Genau dies wurde ihr zum Verhängnis. Auf der berühmten Brücke "Puente de Isabel II" (auch bekannt als "Puente de Triana") wollte sie ein perfektes Selfie knipsen. Dabei balancierte sie kurz nach Mitternacht mit ausgestrecktem Arm auf dem Geländer, kam der Kante zu nahe und rutschte ab. Die 23-Jährige fiel von der Brücke und verletzte sich beim Aufprall schwer, erlitt sogar einen Herzstillstand. 

Die alarmierten Rettungssanitäter konnten die Studentin noch reanimieren, doch nur kurze Zeit später erlag die lebenslustige Polin ihren Verletzungen.

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