Sommersonnenwende

Tausende belagern Stonehenge

Teilen

Am Steinkreis in England wurde der längste Tag des Jahres begrüßt.

Zur Feier der Sommersonnenwende haben sich in der Nacht zum Montag tausende Menschen im südenglischen Stonehenge versammelt. Sie wollten um 05.52 Uhr (MESZ) den Sonnenaufgang zum längsten Tag des Jahres erleben. Unter den Besuchern waren wie jedes Jahr viele selbsterklärte Druiden, Heiden oder New-Age-Anhänger. "Wir hoffen auf eine klare Nacht", sagte die 29-jährige Victoria Campbell aus London, die sich mit weißen Engelsflügeln ausgestattet hatte und bunte Blumen im Haar trug.

Besucher dürfen direkt zu Steinen
Das zum Weltkulturerbe zählende Monument wurde zwischen 3.000 und 1.600 v. Chr. angelegt. Der Verwendungszweck der Steinkreise ist heute nicht mehr genau bekannt. Unter anderem wird vermutet, dass es sich um eine rituelle Begräbnisstätte oder einen astronomischen Kalender gehandelt haben könnte.

Die Nacht der Sommersonnenwende ist eine der wenigen Zeiten, zu denen Besucher in Stonehenge direkt an die Steine heran dürfen. Den Rest des Jahres ist das Bauwerk zum Schutz vor Beschädigungen und Vandalismus seit 1978 nicht zugänglich.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Mystisches Ritual an mystischem Ort: Tausende begrüßten in Stonehenge die Sommersonnenwende.

Tausende versammelten sich bei dem Steinmonument in England.

Seltsame Gewandung gehört offenbar dazu.

Der längste Tag des Jahres wird begrüßt.

Stonehenge ist rund 5.000 Jahre alt.

Oft hilft ein Gebet gegen den drohenden Weltuntergang.