Schuldspruch

Teenie: "Aus Langeweile" Jogger erschossen

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Das Strafmaß wird im März verkündet - Keine Todesstrafe.

Ein heute 17-Jähriger hat in den USA mit zwei Freunden nach eigener Aussage einen jungen Mann "aus Langeweile" erschossen und ist dafür wegen Mordes schuldig gesprochen worden. Das berichtete der TV-Sender CNN am Samstag. Sein Strafmaß soll im März verkündet werden. Die Todesstrafe droht ihm nicht, da er zur Tatzeit unter 18 war.

Langeweile als Motiv
"Uns war langweilig und wir hatten nichts zu tun, also haben wir beschlossen, jemanden umzubringen", sagte der damals 16 Jahre alte Schütze der Polizei nach dem Vorfall, der sich südlich von Oklahoma City im August 2013 ereignete.

"Es tut mir leid"
Der heute 17-Jährige schoss dem joggenden 23-Jährigen aus Australien, der mit einem Sportstipendium in die USA gekommen war, aus dem Auto heraus in den Rücken. "Es tut mir leid", soll er nach Verkündung des Schuldspruchs am Freitag zu einem Reporter gemurmelt haben.

Der heute 19 Jahre alte Fahrer des Autos hatte sich schuldig bekannt und war im März zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der dritte Teenager, der gegen seine beiden Freunde ausgesagt hatte, soll vor einen Jugendrichter kommen.
 

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