Afrika

Terror-Miliz hält Geiseln fest

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Der Terror hält das Urlaubsland Kenia fest im Griff. Stündlich steigt die Zahl der Toten.

Zunächst keinerlei Anzeichen für ein Ende des Geiseldramas in Nairobi: Auch am Sonntag kam es in dem Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt zu Schusswechseln zwischen Sicherheitskräften und islamistischen Extremisten. Immer noch befänden sich zehn bis 15 Geiselnehmer in der auch bei Ausländern beliebten Westgate Mall, sagte Innenminister Joseph Ole Lenku. Er sprach von mindestens 68 Toten. Zur Anzahl der festgehaltenen Geiseln machte er keine Angaben.

Bis zu 30 Geiseln in der Hand der Terroristen
CNN dagegen berichtete unter Verweis auf Regierungskreise und westliche Diplomaten von rund 30 Geiseln. Die Situation sei „heikel“, so der Innenminister.

Hilfe aus Israel. Eine israelische Spezialeinheit stürmte schließlich das Einkaufszentrum, um die Geiseln zu befreien. Zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren die Kämpfe voll im Gange. Insgesamt mehr als tausend Personen befanden sich bereits in Sicherheit.

Terroristen aus Somalia. Zu dem Angriff bekannte sich die somalische Extremistengruppe Al-Shabaab. Die Angreifer waren am Samstag mit Sturmgewehren und Granaten bewaffnet in das Einkaufszentrum eingedrungen und hatten um sich geschossen.

Unter den getöteten Europäern befinden sich mindestens drei Briten.

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