Kellnerin Candice H. (31) überlebte die Terror-Attacke in London - mit viel Glück.
Es ist Samstagabend, zahlreiche Touristen und Nachtschwärmer sind auf der London Bridge und im angrenzenden Kneipenviertel rund um den Borough Market unterwegs, als die Partystimmung abrupt in Horror umschlägt. Ein weißer Lieferwagen rast gegen 22.00 Uhr auf der belebten London Bridge auf einen Bürgersteig in die Menschenmenge. Drei Männer steigen aus und setzen ihren Angriff mit Messern fort.
Der Terror dauert wenige, ewige Minuten, mindestens sieben Menschen sterben, 50 weitere werden verletzt. Dann erschießen Polizisten die drei Angreifer.
Unter den Verletzten befindet sich auch die Kellnerin Candice H. (31), die seit einem Jahr in London lebt und arbeitet. Die Australierin hatte nach ihrer Schicht beschlossen, mit ihrem Freund noch in einer Bar beim Borough Market ein Bier zu trinken.
In der Bar wurde die junge Frau plötzlich von hinten attackiert. Einer der Terroristen rammte der 31-Jährigen ein Messer in den Hals. Candice brach zusammen, der Täter ließ daraufhin von ihr ab. Sie hatte Riesenglück, ihre Hauptschlagader und die Luftröhre blieben unverletzt. Ihr Freund brachte sie ins Spital.
Nach einer Nacht im Krankenhaus gab sich die Australierin am Sonntag schon wieder kämpferisch. Auf Facebook schrieb sie: "Ich kann nicht wirklich reden, dieses A..loch hat mich in den Hals gestochen. Macht Euch nicht zu viele Sorgen, ich bin soweit ok. Es tut weh, aber ich werde es überleben."
