Todesflug

Angehörige in Frankreich gelandet

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Mit einer Sondermaschine wurden die Familien der Opfer zum Unglücksort gebracht.

Angehörige der deutschen Opfer des Airbus-Unglücks in Frankreich sind am Donnerstag mit einer Lufthansa-Sondermaschine am Flughafen Marseille-Provence gelandet. An Bord des Sonderflugs befanden sich auch Experten, die die Menschen psychologisch betreuen sollen. Germanwings organisiert auch einen Sonderflug für Angehörige aus der spanischen Stadt Barcelona nach Südfrankreich. Direkt zur Absturzstelle dürfen die Angehörigen jedoch nicht. Dies sei zu gefährlich, so ein Sprecher der Behörden.

VIDEO: Angehörige bei Absturzstelle

An der Absturzstelle des Germanwings-Airbus in den französischen Alpen sind die Such- und Bergungsarbeiten am Donnerstag wieder aufgenommen worden. Gerichtsmediziner und Gendarmen ließen sich von Hubschraubern aus an den Unglücksort abseilen, wie die Einsatzkräfte mitteilten.

VIDEO: Pilot angeblich aus Cockpit ausgesperrt

Am Mittwoch war damit begonnen worden, die Leichen von der Absturzstelle zu bergen. Die Nacht über war der Einsatz unterbrochen worden. Die Behörden suchen außerdem weiterhin fieberhaft nach der zweiten Blackbox des am Dienstag abgestürzten Airbus A320.

VIDEO: So funktioniert die Absperrung des Cockpits



Die Germanwings-Maschine war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen abgestürzt. An Bord waren 150 Menschen. Überlebende gab es nicht. Die Absturzursache ist noch unklar. Eine erste Auswertung des am Dienstag geborgenen Stimmrekorders ergab aber nach Angaben aus Ermittlerkreisen, dass einer der Piloten zum Unglückszeitpunkt aus dem Cockpit ausgesperrt war. Die Staatsanwaltschaft von Marseille hat für 12.30 Uhr eine Pressekonferenz angekündigt.

Aktuelle Bilder vom Einsatz


 
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