Tödlicher Busunfall

Fahrer war für anderes Unternehmen tätig

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Einer der beiden Fahrer war nicht bei "Top Tours" angestellt.

Nach dem Busunfall in der Schweiz, bei dem am Dienstagabend 28 Menschen ums Leben gekommen sind, wurde nun bekannt, dass einer der verunglückten Fahrer eigentlich für ein anderes Unternehmen arbeitete. Der 34-Jährige war bei der belgischen Busgesellschaft „De Lijn“ und nicht bei „Top Tours“ angestellt. Für die Fahrt mit den Schülern hatte sich der Mann frei genommen.

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Laut Unternehmenssprecherin startete der Mann bei „De Lijn“ als Fahrer, war danach aber als Kontrolleur und Fahrdienstleiter tätig. Der zweite Fahrer des Unglücksbusses war hingegen die letzten sieben Jahre bei „Top Tours“ tätig. Welcher Fahrer zum Unglückszeitpunkt am Steuer gesessen ist, bleibt weiterhin unklar.

Am Samstag haben Behörden des Kantons Wallis Details über das Alter und die Herkunft der Opfer bekanntgegeben. Demnach waren elf Buben und zehn Mädchen jeweils zwölf Jahre alt, ein weiteres Mädchen 13. Die toten Erwachsenen - darunter die beiden Busfahrer, drei Lehrer sowie eine ältere Frau, die als Begleitperson mitgereist war - waren zwischen 35 und 71 Jahre alt. 23 Todesopfer sind Belgier, fünf Niederländer.

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   Laut der belgischen Nachrichtenagentur Belga stammen von den 24 verletzten Kindern 18 aus Belgien. Außerdem wurden vier niederländische Kinder sowie ein deutsches und ein polnisches Kind verletzt. Drei Kinder sind nach wie vor in der Schweiz: Ihre Verletzungen sind so schwer, dass sie zunächst nicht transportiert werden können. Ein schwer verletztes Mädchen im Alter von elf Jahren ist hingegen am Samstag nach Belgien zurückgebracht worden.

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