Reaktion

Toter bei Luftangriffen im Gazastreifen

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Israel reagierte mit den Luftangriffen auf Raketenbeschuss aus Gaza.

Bei drei Luftangriffen auf Ziele im Süden des Gazastreifens hat die israelische Armee mindestens einen Palästinenser getötet und drei weitere verletzt. Bei zwei Luftangriffen auf nach Ägypten führende Schmugglertunnel in der Nähe von Rafah ist einer der Tunnel zusammengebrochen. Dabei ist ein in dem Tunnel arbeitender Palästinenser getötet worden. Ein weiterer wird vermisst, ein dritter ist schwer verletzt worden. Außerhalb der Tunnel wurden den Angaben zufolge zwei weitere Menschen verletzt.

Reaktion auf Raketenbeschuss
Der dritte Luftangriff habe sich gegen einen früheren Stützpunkt des bewaffneten Arms der Hamas im Osten von Khan Younis gerichtet, erklärten Vertreter des Sicherheitsapparates der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas. Ein israelischer Armeesprecher bestätigte die drei Luftangriffe. Eines der Bombardements habe sich gegen einen Tunnel gerichtet, der in Richtung Israels gegraben worden sei. Die Luftangriffe seien eine Reaktion auf einen Raketenangriff aus dem Gazastreifen auf den Süden Israels wenige Stunden zuvor sowie auf mehrere Anschläge auf jüdische Siedler in den vergangenen Tagen.

Neue Verhandlungen
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und der im Westjordanland regierende Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen) hatten am Donnerstag die ersten direkten Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern seit fast zwei Jahren geführt. Sie vereinbarten dabei, die Friedensgespräche im Zwei-Wochen-Rhythmus fortzusetzen.

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