Jetzt in Norwegen

Toyota beschleunigt ungewollt auf 176 km/h

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Wieder ein Unfall mit einem Toyota: Der Fahrer musste das Auto in die Leitplanke steuern.

Nach den USA hat es nun auch in Norwegen einen Unfall mit einem unkontrolliert beschleunigendem Toyota Prius gegeben. Der Wagen geriet am Donnerstag auf einer Autobahn außer Kontrolle und beschleunigte bis auf 176 Stundenkilometer, wie die norwegische Polizei am Freitag mitteilte.

Der 49-jährige Fahrer rief demnach zunächst die Polizei, steuerte das Auto dann aber in die Leitplanke, um es zum Stillstand zu bringen. Er nannte ein klemmendes Gaspedal als Grund für den Vorfall nahe der südnorwegischen Stadt Kristiansand. Der Mann blieb norwegischen Medienberichten zufolge unverletzt.

Es handelt sich um das erste Ereignis dieser Art in Norwegen mit einem Fahrzeug des japanischen Autoherstellers. In den USA meldeten Toyota-Fahrer bereits zahlreiche Fälle von ungewollter Beschleunigung. Wegen Schwierigkeiten mit Gaspedalen, Bremsen und Fußmatten hatte Toyota in den vergangenen Monaten weltweit mehr als acht Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen müssen, darunter sechs Millionen in den USA.

Toyota kündigte einer Untersuchung des Unfalls in Norwegen an. Noch sei es aber zu früh, um mögliche Ursachen zu nennen, sagte ein Sprecher von Toyota Norwegen.

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