ASEAN

Trump beendet Vietnambesuch - Weiterreise auf die Philippinen

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Der Gipfel der ASEAN beginnt am Montag.

US-Präsident Donald Trump beendet am Sonntag seinen Besuch in Vietnam und reist weiter auf die Philippinen. In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi hat Trump ein Gespräch mit Präsident Tran Dai Quang, danach ist eine gemeinsame Pressekonferenz geplant.
 
Am Nachmittag (Ortszeit) fliegt Trump weiter nach Manila. Dort nimmt er am Abend an einem Galadinner der Gemeinschaft Südostasiatischer Staaten teil. Der Gipfel der ASEAN beginnt am Montag.
 
Die Philippinen sind die letzte Station der Asienreise des US-Präsidenten. Sie führte ihn über Hawaii auf die ersten Stationen Japan, Südkorea und China. Trump macht sich am Dienstag auf den Rückweg in die USA.
 
Nordkorea nennt Trumps Asien-Reise "kriegstreiberisch"

 In einer ersten offiziellen Reaktion auf die Asienreise von US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea den Besuch als "kriegstreiberisch" bezeichnet. Trump verfolge das "Ziel einer Konfrontation", um Nordkorea von seiner atomaren Abschreckung abzubringen, sagte ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums laut einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA vom Samstag.
 
Der erste Besuch des US-Präsidenten in der Region zeige, dass dieser ein "Zerstörer" sei und um einen Atomkrieg auf der koreanischen Halbinsel bettele, zitierte die Agentur den Sprecher weiter.
 
Trump hatte die Führung Nordkoreas am Mittwoch davor gewarnt, die militärischen Fähigkeiten der USA zu unterschätzen. Zugleich hatte er aber die Möglichkeit einer Verhandlungslösung im Streit über das Atomwaffenprogramm des Landes betont. Der Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums sagte, nichts werde Pjöngjang von seinem Waffenprogramm abbringen.
 
Nordkorea hat in den vergangenen Monaten mit wiederholten Raketen- und Atomwaffentests die Weltgemeinschaft und insbesondere die USA herausgefordert. Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un lieferten sich heftige Verbalgefechte. Im September drohte Trump in einer Rede vor den Vereinten Nationen mit der "völligen Zerstörung" Nordkoreas.
 
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