Vor G20-Gipfel

Trump mit heftiger Attacke gegen Putin

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Der US-Präsident wird am Freitag erstmals direkt mit Putin sprechen.

Kurz vor dem G-20-Gipfel hat US-Präsident Donald Trump scharfe Kritik an Russland geübt. Er warf Moskau bei einem Besuch in Polen "destabilisierendes" Verhalten vor, wie auch aus einem am Donnerstag im Voraus verbreiteten Redetext des Weißen Hauses hervorgeht. Trump will am Freitag in Hamburg erstmals ein direktes Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen.

Trump hat eine harte Reaktion auf jüngste Bedrohungen aus Nordkorea angekündigt. "Wir werden dem sehr entschieden begegnen", sagte Trump am Donnerstag bei seinem Besuch in Warschau. In der polnischen Hauptstadt begann Trump seine dreitägigen politischen Gespräche in Europa.
 
Anschließend wird er am Nachmittag zum G-20-Gipfel in Hamburg erwartet und am Abend mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel zusammenkommen. Nach dem Treffen mit Merkel will Trump mit Japans Premierminister Shinzo Abe und mit Südkoreas Präsident Moon Jae-In über Nordkorea beraten. "Wir müssen öffentlich demonstrieren, dass ihr sehr schlechtes Verhalten zu Konsequenzen führen wird", sagte Trump. Die Frage, ob er bereit sei, in Nordkorea militärisch einzugreifen, beantwortete Trump nicht.
 
Nordkorea hatte erst zwei Tage zuvor nach eigenen Angaben erstmals erfolgreich eine Interkontinental-Rakete getestet. Bereits in den Wochen und Monaten zuvor hatte es eine Reihe von Raketentests gegeben, die der Westen scharf verurteilte und als Verstoß gegen UNO-Resolutionen ansieht.
 
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