In Bethlehem

Trump trifft Palästinenserpräsident Abbas

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US-Präsident Trump traf in den Palästinensischen Autonomiegebieten ein.

US-Präsident Donald Trump ist am Dienstag in den Palästinensischen Autonomiegebieten eingetroffen. Er wurde von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas empfangen, im Anschluss war eine Unterredung der beiden geplant.

Abbas (82) hatte Trump (70) zuletzt Anfang Mai im Weißen Haus in Washington besucht. Der Palästinenserchef unterstrich dabei seine Forderung nach einer Zwei-Staaten-Lösung gemäß den Grenzen von 1967.

Israel hatte 1967 im Sechs-Tage-Krieg unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Seitdem kontrolliert es das Gebiet weitgehend. Die Palästinenser beanspruchen dieses Gebiet für einen unabhängigen Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.

Die Politik Israels, in den von den Palästinensern beanspruchten Gebieten israelische Siedlungen und vor allem deren Ausbau zuzulassen, ist aus palästinensischer Sicht eines der großen Hindernisse für eine Friedenslösung in Nahost.

Im Anschluss an das Treffen fliegt Trump zurück nach Jerusalem. Dort will er in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem einen Kranz niederlegen und im Israel-Museum eine Rede halten. Am Nachmittag reist der US-Präsident weiter nach Rom, der ersten Europa-Station seiner ersten Auslandsreise.

 

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