"Größtmöglichen Druck" ausüben

Trump und China schmieden Allianz gegen Kim

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Trump und Xi in Telefonat einig über strikte Umsetzung von UNO-Resolutionen.

Im Nordkorea-Konflikt sind die USA und China nach Angaben Washingtons übereingekommen, den "größtmöglichen Druck" auf die Führung in Pjöngjang auszuüben.

Das Weiße Haus erklärte am Montag, in einem Telefonat hätten sich US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping darauf verständigt, durch eine strikte Umsetzung der Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates den Druck auf Nordkorea zu maximieren.

Die stalinistische Führung in Pjöngjang treibt ungeachtet internationaler Sanktionen seit Jahren ihr Raketen- und Atomwaffenprogramm voran. Am Donnerstag berät der UNO-Sicherheitsrat auf Wunsch der USA auf Außenministerebene über den Umgang mit Nordkorea.

Vor einer Woche hatte der Sicherheitsrat ein achtes Sanktionspaket gegen Pjöngjang beschlossen. Dieses beinhaltet unter anderem ein Verbot von Textilimporten aus Nordkorea, ein Gasembargo sowie Beschränkungen bei Öllieferungen. Mit den neuen Strafmaßnahmen reagierte der Sicherheitsrat auf Nordkoreas bisher gewaltigsten Atomwaffentest. Als Reaktion auf die Sanktionen feuerte Pjöngjang am Freitag erneut eine Mittelstreckenrakete über Japan hinweg in den Pazifik.
 

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