Im Nordirak

Türkei bombardierte PKK-Lager: 55 Tote

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Die Kurdische Arbeiterpartei hat zahlreiche Stürtzpunkte im Irak.

Die türkische Luftwaffe hat erneut Stützpunkte der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK im benachbarten Nordirak angegriffen. Dabei wurden nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Samstag mindestens 55 kurdische Kämpfer getötet.

In der Türkei kommt es seit dem Scheitern eines Waffenstillstands im Juli fast täglich zu gewaltsamen Vorfällen zwischen Sicherheitskräften und PKK-Rebellen. Betroffen ist vor allem der überwiegend von Kurden bewohnte Südosten. Die türkische Armee hat daraufhin ihre Einsätze gegen PKK-Ziele auch über die irakische Grenze hinweg verstärkt. Die PKK hat zahlreiche Stützpunkte im bergigen Nordirak.

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) will mit seinem Besuch am Samstag in Ankara, die "Türkei als Partner gewinnen", damit die Flüchtlinge nicht weiterziehen müssen. Die Türkei sei ein "gut organisiertes Land" und die Regierung habe es in der Hand zu kontrollieren, ob Wenige oder Zehntausende weiterziehen, so Kurz im Ö1-Morgenjournal des ORF-Radio am Samstag.

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