Militäroffensive

Syrien: Türkei mit neuer Drohung

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Ankara beklagt das "ständiges Störfeuer" der Kurdenmiliz YPG. 

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat eine Ausweitung der Militäroperation in Nordwestsyrien auf weitere kurdisch kontrollierte Gebiete angedroht. Die mit den USA verbündete kurdische Miliz YPG in der ostsyrischen Region Manbij feuere "ständig Störfeuer" ab, sagte Cavusoglu der Zeitung "Habertürk" vom Dienstag. "Wenn die USA das nicht stoppen können, werden wir das stoppen."

Cavusoglu bezeichnete die YPG als "Terroristen". Die USA sind mit der YPG im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien verbündet und hatten zuletzt Ausbilder in der Region Manbij. Erdogan hatte schon Anfang Jänner angekündigt, dass die Türkei zunächst gegen die nordwestsyrische kurdische Enklave Afrin und dann gegen Manbij vorgehen werde.

Unterdessen wurde ein weiterer türkischer Soldat in der am Samstag begonnenen Offensive "Olivenzweig" getötet. Cavusoglu teilte via Twitter mit, es handle sich um einen Oberleutnant. Schon am Montagabend war ein türkischer Soldat getötet worden.
 

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