Syrien

UNO: Assad soll C-Waffen eingesetzt haben

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Auch die IS-Terrormilizen sollen Kriegsverbrechen begangen haben.

Eine UN-Untersuchungskommission zu Syrien hat das Regime von Präsident Bashar al-Assad in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht beschuldigt, erneut Chemiewaffen eingesetzt zu haben. Dies soll im Laufe des Aprils insgesamt acht Mal im Osten des Landes geschehen sein, bei dem eingesetzten Kampfstoff handle es sich "wahrscheinlich um Chlor".

"Es gibt berechtigte Vermutungen anzunehmen, dass chemische Waffen - wahrscheinlich Chlor - eingesetzt wurden", hieß es in dem Bericht. Das Kampfgas soll mittels Fassbomben abgeworfen worden sein.

Kriegsverbrechen der IS-Terroristen
Ähnlich wie im Irak verübt die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auch in Syrien laut UNO-Angaben Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So würden IS-Milizen regelmäßig Hinrichtungen veranstalten und selbst Kinder zum Zuschauen zwingen, heißt es in einem am Mittwoch von der Syrien-Untersuchungskommission der UNO veröffentlichten Bericht.

Auch Regierungstruppen sowie andere bewaffnete Gruppen begehen demnach weiterhin Verbrechen an der Zivilbevölkerung. "Jeden Tag sterben Hunderte Zivilisten, während die Kämpfe ohne Rücksicht auf das Gesetz oder das Gewissen weitergehen", erklärte der Kommissionsvorsitzende Paulo Pinheiro.

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