Attacke

US-Kongress will Russland in den "Arsch" treten

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Ein Senator richtet sich bei Münchner Sicherheitskonferenz an Lawrow.

Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hat eine harte Bestrafung Russlands in der Cyberaffäre um die US-Wahlen angekündigt. "An meinen Freund Mr. Lawrow: Ich hoffe, Sie werden die Konsequenzen zu spüren bekommen", sagte Graham am Sonntag bei der Münchner Sicherheitskonferenz zum russischen Außenminister Sergej Lawrow. "2017 wird das Jahr, in dem der Kongress Russland in den Arsch tritt."

Graham forderte von US-Präsident Donald Trump harte Konsequenzen gegenüber Russland, auch wenn die Hackerangriffe nicht gegen seine republikanische Partei, sondern gegen die US-Demokraten gerichtet gewesen seien. Graham gilt als einflussreicher Kritiker von Trump bei den Republikanern.

Russland startete angeblich Hackerangriffe auf Computer in den USA, darunter die Parteizentrale der US-Demokraten. Damit sollten den Vorwürfen zufolge Informationen gestreut werden, die der Demokratin Hillary Clinton im Wahlkampf schadeten und dem Republikaner Trump zum Wahlsieg verhalfen.

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