Eskalation im Atom-Streit

Mattis droht indirekt mit 'Vernichtung des nordkoreanischen Volkes'

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James Mattis legt im Streit mit Nordkorea mit harter Drohung nach.

US-Verteidigungsminister James Mattis hat die Führung Nordkoreas mit deutlichen Worten zur Aufgabe ihres Atomwaffenprogrammes aufgefordert. "Die Demokratische Volksrepublik Korea muss aufhören, sich selbst zu isolieren, und ihren Drang hin zu Atomwaffen aufgeben", heißt es in einem Statement von Mattis am Mittwoch.

   "Die Demokratische Volksrepublik sollte jeden Gedanken an Handlungen aufgeben, die zum Ende ihres Regimes und zur Zerstörung ihres Volkes führen würden", heißt es in der Stellungnahme weiter. Dies kann als Androhung eines US-Gegenschlags verstanden werden, sollte Nordkorea zu militärischen Mitteln gegen die USA greifen. Das hatte Pjöngjang zuletzt angedroht.

   Das US-Außenministerium versuche alles, um die von Nordkorea ausgehende Bedrohung mit diplomatischen Mitteln zu lösen. Es müsse aber auch deutlich gemacht werden, dass die US-Streitkräfte über die präzisesten, erprobtest und robustesten defensiven und offensiven Fähigkeiten der Welt verfügten. Einen Rüstungswettlauf könne Nordkorea nur verlieren.

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