Hillary führt um 6 Prozent

US-Wahl: Start für Polit-Schlacht

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Clinton nimmt den Schwung des Partei-Konvents ins 100-tägige Wahlkampf-Finale mit.

Hillary Clinton (68) gewinnt bei der Schlacht ums Weiße Haus gegen Republikaner-Wüterich Donald Trump (70) derzeit wieder die Oberhand. Der perfekt geplante Parteitag mit der Serie an fulminanten Reden von ihr und den Stars der Partei (Barack und Michelle Obama, Joe Biden, Gatte Bill), in denen Rivale Trump als Demagoge, Betrüger und Rassist bloßgestellt wurde, drehte das Kopf-an-Kopf-Rennen: In der ersten Umfrage nach dem Triumph-Konvent liegt Clinton nun mit 41 zu 35 Prozent voran (Reuters/Ipsos).

Demokraten punkteten mit Hurra-Patriotismus

Hillary Reagan? Gelungen schien auch, dass die Demokraten mit einem Feuerwerk an Patriotismus den Republikanern die Show stahlen. Clintons Rede, in der sie die Amerikaner aufbaute, hätte an Ronald Reagan erinnert, urteilte CNN. Trump, der Amerika in seinen Wut-Ausbrüchen ständig heruntermacht, wirkt jetzt als Nestbeschmutzer.

Als neuer „Chefankläger” für Hillary gegen Trump entpuppt sich der US-Moslem Khizr Khan, dessen Sohn Humayun im Irak als Held starb und der in einem der bewegendsten Momente des Parteitages mit Trumps Hetze gegen Muslime abrechnete. Khan verlangt nun von der ganzen Republikaner-Partei, sich von Trump zu distanzieren.

Donald Trump schlägt 
nun immer wilder um sich

Clinton startete unterdessen mit einer Bustour ins Wahlkampffinale. Ihr Team ist wieder siegessicher. Zu schaffen machen jedoch weiter Hacker-Attacken: Nun drangen Datendiebe in die Server ihres Wahlkampfteams ein (siehe links). Der in die Defensive geratene Wut-Politiker Trump schlägt immer wilder um sich: Er verlangt, dass Clinton wegen des E-Mail-Skandals „weggesperrt“ gehört. Die zornige Rhetorik wirkt verzweifelt.

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