NATO-Ostflanke

USA schicken 4.000 Soldaten an russische Grenze

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US-Militärkonvoi soll die Sicherheit der osteuropäischen Staaten erhöhen.

Der über Deutschland geleitete US-Militärkonvoi zur Stärkung der NATO-Ostflanke ist am Donnerstag in Polen angekommen. Feierlich wurden die amerikanischen Soldaten im westpolnischen Sagan begrüßt. Es gebe keinen Zweifel, dass die starke Präsenz der US-Amerikaner Polens Sicherheit erhöhe, sagte der polnische General Jaroslaw Mika.

Im Rahmen der US-Operation "Atlantic Resolve" werden mehr als 4.000 US-Soldaten nach Polen, Lettland, Litauen und Estland geschickt. Erklärtes Ziel ist es, Frieden und Stabilität in den osteuropäischen NATO-Ländern zu sichern, die an Russland grenzen und sich seit Ausbruch der Ukraine-Krise von dem Nachbarn bedroht fühlen.

Norddeutschland war logistische Drehscheibe für den Transport von Personal und Material. Der US-Konvoi war vergangene Woche in Bremerhaven angekommen und vor dort aus nach Ost- und Mitteleuropa aufgebrochen. Insgesamt werden 87 Panzer der dritten Brigade der vierten US-Infanteriedivision in die östlichen NATO-Länder verlegt. Die US-Panzerbrigade soll rotierend zu Übungszwecken in verschiedenen Ländern eingesetzt werden. Das Hauptquartier wird in Polen sein

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