"Starke" Resolutionen

USA und China greifen gegen Nordkorea durch

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Laut US-Angaben haben sich die Großmächte auf neue Resolutionen geeinigt.

Washington und Peking haben sich nach US-Angaben auf eine neue Resolution des UNO-Sicherheitsrats zu Nordkorea geeinigt. Es handle sich um eine "starke" Resolution, teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Ned Price, am Mittwoch in Washington mit.

Die nationale Sicherheitsberaterin von US-Präsident Barack Obama, Susan Rice, und der chinesische Außenminister Wang Yi hätten sich darauf verständigt, dass die Resolution über die bisherigen hinausgehen werde.

Die USA und China würden Nordkorea als "Atomwaffenstaat" nicht akzeptieren, teilte Price mit. Zu dem Gespräch zwischen Rice und Wang sei auch Obama dazugekommen. Der Präsident werde seinen chinesischen Kollegen Xi Jinping am 31. März zu einem Gipfel zur atomaren Sicherheit in Washington empfangen.

Zahlreiche Provokationen

Nordkorea strapazierte zuletzt mit neuen Provokationen zunehmend auch die Geduld seines traditionellen Verbündeten China. Anfang Jänner hatte Pjöngjang erklärt, erstmals eine Wasserstoffbombe erfolgreich getestet zu haben. Experten bezweifeln aber, dass es sich bei dem Atomtest tatsächlich um eine Wasserstoffbombe handelte.

Anfang Februar sorgte Pjöngjang dann mit dem Start einer Langstreckenrakete international für Empörung. Als Reaktion verschärften die USA bereits ihre Sanktionen gegen das abgeschottete kommunistische Land und drängten seither auf eine neue UNO-Resolution.

 

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