"Historisches Inferno"

Über 700 Häuser bereits abgebrannt

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Buschbrände wüten durch Kalifornien. 23.000 mussten flüchten.

Die schweren Wald- und Buschbrände im Norden Kaliforniens haben bereits mehr als 700 Wohnhäuser zerstört. Rund 23.000 Einwohner der dürregeplagten Region im Westen der USA mussten vor den Flammen fliehen, wie Katastrophenschutzleiter Mark Ghilarducci nach Medienberichten vom Dienstag mitteilte.

Video zum Thema: Kalifornien: Über 600 Häuser abgebrannt

"historisches Inferno"
Bisher kam ein Mensch ums Leben - in Napa County starb bereits am Samstag eine 72-jährige pensionierte Lehrerin, die gehbehindert war und nicht rechtzeitig ihr Haus verlassen konnte, wie der "San Francisco Chronicle" berichtete. Die Zeitung nannte die Feuerkatastrophe "ein historisches Inferno".

Diashow: Buschbrände wüten durch die USA

Feuer-Inferno verwüstet Kalifornien



Weitere Todesopfer nicht ausgeschlossen

Gouverneur Jerry Brown warnte, es könne weitere Todesopfer geben. "Diese Brände werden Leben nehmen und Verletzungen verursachen." Zum Ausmaß sagte er: "Wir befinden uns in einem Kampf gegen die Natur, aber die Natur ist mächtiger als wir." Nach Angaben der Feuerwehr werden noch mehrere Menschen vermisst.

In der Region wüten rund ein Dutzend Brände, zwei von ihnen zählen zu den bisher größten in der Geschichte Kaliforniens. Sie konnten bisher nur zu einem kleinen Teil eingedämmt werden. Die Flammen bedrohen nach Angaben der Brandschutzbehörde CalFire weitere 9.000 Häuser. Rund 11.000 Feuerwehrleute seien im Einsatz.

 
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