In Ohio

Umfragen sehen Trump vor Clinton

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Experte: Das Rennen ist so eng, dass man keine Vorhersagen machen kann.

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump liegt nach Umfragen erstmals in einem der wahlentscheidenden Swing States in Führung. Das sind besonders heiß umkämpfte Bundesstaaten, in denen die Mehrheiten zwischen Republikanern und Demokraten gewechselt haben.

Vier Prozent Vorsprung
In Ohio führt Trump einer Umfrage der Universität Quinnipiac zufolge mit vier Prozentpunkte Vorsprung vor seiner mutmaßlichen Gegenkandidatin der Demokraten, Hillary Clinton. In Florida und Pennsylvania, zwei weiteren Swing States führt Clinton nur noch mit einem Prozentpunkt Vorsprung vor Trump.

Bedingt durch das US-Wahlsystem wird die Präsidentschaftswahl am 8. November in einigen wenigen Bundesstaaten entschieden. Einige Staaten wie etwa Texas sind traditionell so stark den Republikanern zugeneigt, dass ihre Wahlmänner vermutlich ohnehin an Trump gehen werden. Ähnlich verhält es sich mit Staaten wie Kalifornien für die Demokraten. Der eigentliche Wahlkampf wird in Bundesstaaten ausgetragen, in denen die Mehrheiten bei zurückliegenden Wahlen gewechselt haben.

Keine Vorhersage
"Sechs Monate vor der Präsidentschaftswahl sind die Rennen in den wichtigsten Staaten so eng, dass man keine Vorhersage machen kann", sagte Peter A. Brown von der Quinnipiac University.

Clintons innerparteilicher Gegenspieler Bernie Sanders würde Trump der Umfrage zufolge in allen drei Swing States schlagen. Sanders liegt jedoch bei den Vorwahlen der Demokraten gegen Clinton zurück.

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