Kongo

Umweltschützer bei Elefantenjagd getötet

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Auch der Leiter des Nationalparks wurde von Wilderern verletzt.

Bei der Jagd auf Elefanten haben Wilderer im Garamba Nationalpark im Kongo drei Ranger getötet und zwei weitere verletzt. Das sagte die Sprecherin der Naturschutzorganisation African Parks, Lindsey Tainton. Unter den Verletzten sei der schwedische Leiter des Nationalparks, Erik Mararv. Er werde in Südafrika behandelt, sagte Tainton am Montag.

Bestürzung
"Wir sind zutiefst bestürzt über den jüngsten Verlust", sagte der Geschäftsführer von African Parks, Peter Fearnhead zu dem Vorfall, der sich bereits am Samstag ereignete. Im vergangenen Jahr waren nach seinen Angaben fünf Mitarbeiter und drei Soldaten, die mit den Umweltschützern arbeiteten, von Wilderern getötet worden. Etwa 140 Rangers und 60 Soldaten seien in Garamba tätig. Der Organisation zufolge sank die Zahl der Elefanten im zentralafrikanischen Kongo seit 1970 von 22.000 auf 5.000.
 

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