Anschlag in Hanau

Vater des Attentäters in Psychoklinik

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Der Vater des Hanau-Terroristen wurde in der Nacht auf Donnerstag in Handschellen abgeführt.

Trauer, Verzweiflung, Fassungslosigkeit. Neun Menschen tötete Tobias R. (43), bevor er seine Mutter und sich selbst erschoss. Seine Opfer suchte sich der Terrorist gezielt aus. Sie waren alle nicht-deutscher Abstammung. Tage vor der Tat kundschaftete Rathjen die Shisha-Bars aus, in denen er seine Opfer vorfand. Sie waren junge Bosnier und Türken. Auch eine junge Frau mit polnischen Wurzeln tötete er.
 
Wie die deutsche "BILD" berichtet, wurde in der Nacht auf Donnerstag der Vater des Hanau-Terroristen von der Polizei abgeführt. Hans-Gerd R. wirkte dabei leer und bleich. Unklar ist, ob der 72-Jährige von den Anschlagsplänen seines Sohnes wusste, der Pensionist wurde erneut vom BKA befragt.
 
Laut BILD wird Hans-Gerd R. Aber nicht als Beschuldigter, sondern als Zeuge geführt. Er soll nach seiner Festnahme in die Vitos-Psychatrie nach Gießen gebracht worden sein. Dort wird er wegen des schweren Schocks behandelt. 
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