Indien

Vier Freisprüche in Terrror-Prozess

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Das Gericht sah eine Verwicklung in das Attentat als nicht erwiesen.

Rund eineinhalb Jahre nach einem Selbstmordanschlag auf das Marriott-Hotel in Islamabad mit 60 Toten hat ein Anti-Terror-Gericht in der pakistanischen Hauptstadt vier Angeklagte freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft habe keine ausreichende Beweise gegen die Angeklagten vorgelegt, sagte Verteidiger Daud Burki. Demnach warf das Gericht der Untersuchungsbehörde in der Urteilsbegründung "Versagen" vor.

Die vier Angeklagten waren etwa einen Monat nach dem Anschlag vom 20. September 2008 in Islamabad sowie in der Nachbarstadt Rawalpindi festgenommen worden. Der Attentäter hatte mit einem Lastwagen die Sicherheitsabsperrung um das Luxushotel in Islamabad durchbrochen und mehr als eine halbe Tonne Sprengstoff gezündet. Mehr als 260 Menschen wurden dabei verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich Medienberichten zufolge eine islamistische Gruppe.

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