Neue UNO-Mission gestartet

Vier Österreicher kämpfen gegen Ebola

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Die Ebola-Epidemie droht immer mehr außer Kontrolle zu geraten.

Über 5.300 Infektionen, über 2.600 Tote – der Ebola-Ausbruch in Westafrika ist schon jetzt der schlimmste aller Zeiten. Die US-Seuchen-Behörde CDC schlägt neuerlich Alarm: Ohne zusätzliche Hilfe drohen 550.000 weitere Krankheitsfälle bis Ende Jänner.
Mit der UNMEER-Sondermission will die UNO jetzt den Kampf gegen die Todesseuche Ebola stärken. Schon heute reisen erste Vorausteams nach Westafrika. Sie sollen sich um Versorgung und Behandlung im Krisengebiet (Liberia, Sierra Leone, Guinea) kümmern. Die USA entsenden zudem 3.000 Soldaten, die Kliniken bauen und Pfleger schulen sollen.

Österreich finanziert 2.700 Helfer seit Anfang des Monats mit 200.000 Euro Direkthilfe, so das Außenministerium.

Austro-Helfer
Vier Helfer aus Österreich sind momentan für „Ärzte ohne Grenzen“ in Westafrika. Einer davon ist Martin Zinggl, der auf einem Internet-Blog direkt aus Liberia berichtet.
Sie alle arbeiten unter Lebensgefahr – der spanische Arzt Manuel Garcia Viejo  infizierte sich kürzlich in Sierra Leone. Nun muss er heimgeflogen werden.

(küe)

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