USA

Vier Tote nach Flut-Katastrophe

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Viele Vermisste - Laut Meteorologen soll es in Colorado weiter regnen.

Die Zahl der Toten wegen schweren Überschwemmungen im US-Staat Colorado ist auf vier gestiegen. Allein im Bezirk Boulder im Nordosten galten dem Sender CNN zufolge am Samstag mehr als 200 Menschen als vermisst. Allerdings rechneten die Behörden damit, dass die Zahl wesentlich schrumpft, wenn Rettungskräfte tagsüber in durch das Wasser abgeschnittenen Orten von Tür zu Tür gegangen sind.

Für das Wochenende sagten Meteorologen weitere Regenfälle voraus, wenn auch weniger heftig als in den vergangenen Tagen. Da sich der Boden aber inzwischen so stark vollgesogen hat, wurde vorerst noch keine Entspannung erwartet.

Im Bezirk Boulder wurde am Freitag (Ortszeit) die Leiche einer Frau geborgen, die beim Verlassen ihres Autos von den Wassermassen fortgespült worden sei, berichtete CNN unter Berufung auf die Polizei. Ihr Begleiter, der sie anscheinend hatte retten wollen, war zuvor ebenfalls tot gefunden worden.

US-Präsident Barack Obama hat für die Region den Notstand ausgerufen, nachdem dort an einem Tag mehr Regen gefallen war als sonst in einem ganzen Jahr. Straßen verwandelten sich in reißende Flüsse, Autos und auch Häuser wurden von den Wassermassen mitgerissen. Tausende Menschen sind vor den Fluten auf der Flucht. In der Nacht zum Samstag (Ortszeit) wurden CNN zufolge etwa 800 Menschen aus zwei Ortschaften von Angehörigen in Sicherheit gebracht.

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