Litauen

Vierfachmord: Flüchtiger Tatverdächtiger gefasst

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Der 26-Jährige soll Eltern, Großmutter und Onkel erschossen haben.

Nach einem Vierfachmord in Litauen hat die Polizei des Baltenstaats den mutmaßlichen Täter gefasst. Der 26-jährige Mann wird verdächtigt, seine Eltern, seine Großmutter und seinen Onkel erschossen zu haben. Ihre Leichen waren am Montagabend im Haus der Familie in einem Dorf bei der Stadt Kaunas entdeckt worden.

Der mutmaßliche Täter sei nach Hinweisen von Bürgern gefasst werden, wie die Behörden mitteilten. Die Polizei hatte mit einem Großeinsatz nach ihm gefahndet.

Vorsätzliches Tötungsdelikt

Die Ermittler gehen von einem vorsätzlichen Tötungsdelikt aus. "Mindestens 21 Schüsse wurden am Tatort abgegeben", sagte der leitende Staatsanwalt Darius Valkavicius der Nachrichtenagentur BNS zufolge. Der Verdächtige wurde in Untersuchungshaft genommen und soll psychologisch untersucht werden. Angaben zu möglichen Hintergründen machten die Ermittler zunächst nicht. Auch der Urgroßvater des Mannes wurde verletzt. Er wurde mit einer Schusswunde im Bein gefunden.

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