Hitze schuld

Waldbrand wütet vor Lissabon

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Flammen zehn Kilometer südlich des historischen Stadtzentrums.

Ein Feuer hat sich am Donnerstag unmittelbar vor der portugiesischen Hauptstadt Lissabon durch Wald, Ackerland und Eukalyptusbestände gefressen. Mehr als 100 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen, die nachmittags etwa zehn Kilometer südlich des historischen Stadtzentrums von Lissabon auf der anderen Seite des Tejo-Flusses ausgebrochen waren. Wie der Zivilschutz mitteilte, wurden bei den Löscharbeiten 33 Fahrzeuge und ein Hubschrauber eingesetzt. Im betroffenen Bezirk Seixal wüte auch ein kleineres Feuer nahe der Gemeinde Casal do Marco, hieß es.

Das heiße und trockene Wetter der vergangenen Wochen sorgt in Portugal nicht nur in Lissabon und Umgebung für erhöhte Waldbrandgefahr. In acht Bezirken im Norden und im Zentrum des Landes herrschte am Donnerstag nach Angaben des nationalen Meteorologischen Instituts höchste Risikostufe. Auch in der Region um die Stadt Faro an der Algarve im Süden Portugals sei das Brandrisiko extrem hoch, hieß es. In den Bezirken Aveiro und Viana do Castelo im Norden Portugals hatten insgesamt 85 Feuerwehrleute am Mittwoch bereits mehrere Waldbrände gelöscht.

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