Flüchtlinge

Wegen Davutoglu-Absage: Kein Gipfel der "Willigen"

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Türkischer Premier kommt wegen Anschlags nicht nach Brüssel.

Der für Donnerstag geplante Mini-Gipfel der "Willigen" in der Flüchtlingskrise ist abgesagt worden. Dies teilte das Bundeskanzleramt der APA am Mittwochabend mit. Der Grund dafür ist die Absage des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu, der wegen des verheerenden Bombenanschlags in Ankara nicht nach Brüssel reisen möchte.

Ohne Davutoglu hat die Zusammenkunft im Vorfeld des EU-Gipfels offenbar keinen Sinn. Elf EU-Staaten wollten in der österreichischen EU-Vertretung mit der Türkei über konkrete Maßnahmen zur Bewältigung des Flüchtlingsstroms aus dem syrischen Kriegsgebiet sprechen. Faymann zeigte sich erschüttert vom Anschlag in Ankara. Er habe "natürlich vollstes Verständnis" für die Absage Davutoglus. Es werde so rasch wie möglich ein neuer Termin koordiniert.
 

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