Segel gerissen

Weltumseglerin (17) beinahe gekentert

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Jessica Watson geriet kurz vor dem Ziel in einen heftigen Sturm.

Die junge australische Weltumseglerin Jessica Watson ist kurz vor ihrem Ziel in heimischen Gewässern durch einen der schwersten Stürme ihrer Weltreise auf eine schwere Prüfung gestellt worden. Scharfe Windböen drückten ihre Jacht "Ella's Pink Lady" vor Australiens Südküste so sehr auf die Seite, dass Wasser in die Kombüse und den Schiffsbauch strömte. Gleichzeitig riss ihr Hauptsegel. "Die letzten Tage waren ein bisschen hart, mit ein paar hochdramatischen Momenten heute Morgen", schrieb die 16-Jährige am Donnerstag in ihrem Blog.

Im Mai in Sydney erwartet
Die Pumpen hätten das Wasser zwar schnell wieder entsorgt - "aber sehr glücklich bin ich nicht über das feuchte Durcheinander", schrieb die Schülerin. Sie war im Oktober in Sydney zu ihrem Solo-Törn um die Welt gestartet. An Südamerika und Südafrika vorbei erreichte sie am vergangenen Wochenende wieder australische Gewässer, muss aber noch die ganze Südküste des riesigen Kontinents meistern.

"Naja, das gehört halt alles zu den Herausforderungen, die man meistern muss, und wird dafür sorgen, dass ich es noch mehr genieße, wenn ich in Sydney festgemacht habe und mich entspannen kann", schrieb sie. "Ich freue mich schon auf ein Bett, das nicht feucht ist!" Watson will Mitte Mai, kurz vor ihrem 17. Geburtstag wieder in Sydney sein und dann als jüngste Weltumseglerin in die Rekordbücher eingehen.

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